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Sei. Du. Selbst.

Drei einfache Worte, die aber enormes Gewicht haben. Man selbst sein – gar nicht so einfach in unserer heutigen Gesellschaft. Angst vor Beurteilung oder sogar Verurteilung. Angst, irgendwie nicht dazuzugehören. Angst man selbst zu sein. Krass eigentlich.

„Ein Teil von mir hat Angst, den Menschen näherzukommen, weil ich Angst habe, dass sie weggehen.“

– Marilyn Manson –

Inhaltsverzeichnis

Es stimmt. Wenn wir uns zeigen, wie wir sind, werden Leute weggehen. Aber das sind auch doch Menschen, die nie zu uns gepasst haben. Kunden, die nie zu uns gepasst hätten. Zeige dich und die Menschen, die auf deiner Welle surfen werden dich viel schneller finden. Du bist ihnen näher, weil sie dich endlich sehen können. Dich und dein wahres Herz.

Bei einer Business-Website ist es ähnlich. Wenn du dich zeigst, wie du bist, ziehst du automatisch die richtigen Kunden an – deine wahrhaftigen Traumkunden. Es gehört ein bisschen Mut dazu, aber es ist auch sehr befreiend.

Der Prozess, deine eigene Website zu konzipieren, geht mitunter auch sehr tief rein in solche Themen. Bevor ich mit meinen Kunden zusammenarbeite, bearbeiten sie einen Fragebogen, der ein kleines Stück in ihr wahres, authentisches Ich vordringt. In die eigenen Werte, Emotionen und Bedürfnisse. Das ist die Grundlage für ihr Branding und Webdesign.

Ich finde es wichtig, das auf einer Website zu spüren. Wer die Person ist, mit der man zusammenarbeitet. Wer du bist.

Okay, aber WIE kannst du deine Persönlichkeit denn jetzt am besten auf deiner Website zeigen?

Zeig’ ich dir jetzt!

1# Deine Texte

Schreibe deine Texte so, wie du auch sprechen würdest. Vermeide es, zuuuu professionell klingen zu wollen. Dann neigt man schnell dazu, ziemlich langweilige, austauschbare Texte zu schreiben. Streue deinen Humor ein, deine Ansichten und warum du etwas tust.

Erzähle persönliche Geschichten aus deinem Alltag. Aber Achtung: Unterscheide Privates und Persönliches! Kleine Einblicke in deinen Business-Alltag sind super spannend und zeigen wie deine Art zu arbeiten ist, oder wie du mit bestimmten Situationen umgehst.

Private Dinge bleiben privat und gehören nicht in deine Texte.

Tipp: Lies deine Texte einmal laut vor – klingen sie nach dir?

#2 Dein Branding

Dein Branding sollte deine Persönlichkeit spiegeln.

Viele denken beim Branding NUR daran, es ihrer Zielgruppe recht zu machen. „Der Farbpsychologie-Test hat das und das ergeben, es gefällt mir nicht, aber nun gut.“

Dabei ist es doch dein Business! Es geht auf deiner Website vor allem darum, dass DU greifbar für deine Kund:innen wirst.

Bist du ruhig und klar strukturiert, würde ich ein minimalistisches Branding empfehlen. Jemand, der lustig und extrovertiert ist, sollte bunte und knallige Farben wählen. Aber wie gesagt, das muss man im Zusammenspiel der Zielgruppe betrachten, aber eben nur in zweiter Reihe.

Ich finde, der Fokus liegt ganz klar auf deinen Werten, deiner Persönlichkeit und dem Gefühl, was du vermitteln willst. Du willst ja auch Kund:innen anziehen.

3# Deine Bilder

Ich rede hier von Fotos, die deine Persönlichkeit WIRKLICH einfangen. Dafür empfehle ich: Geh´ zum Profi. Und am besten auch zu einer guten Brand- oder Personality-Fotograf:in und nicht zu „irgendeinem“ Fotograf:in.

Business-Fotografen haben feine Antennen und spüren sich in dich hinein und bekommen es auf (für mich) magische Weise hin, die Persönlichkeit sichtbarer zu machen.

Meine Fotos sind z. B. von der tollen Anna-Marie Langner.

#4 Deine Videos

Lies deine Worte nicht ab oder versuch super-ober professionell zu klingen, wenn du so einfach nicht reden würdest. Dieses auf Krampf „professionell“ wirken zu wollen ist eh der Killer deiner Persönlichkeit. Es ist gleichbedeutend mit „Ich muss mich jetzt verstellen.“ deine Zuschauer spüren da sofort, also bleib einfach du selbst. Auch – oder vor allem! – wenn du kleine Marotten hast. Du zwirbelst ständig an deinen Haaren beim Sprechen oder sprichst Wörter irgendwie anders aus. DAS macht dich sympathisch! Du bist nahbar und bekommst dadurch einen riiiiiiesigen Bonus bei deinen Zuschauern.

#5 Deine Meinung

Das erfordert wahrscheinlich am meisten Mut, aber sich hier und da klar zu positionieren zeigt extrem gut wer du bist. Du musst dich nicht zu kontroversen Themen äußern (kannst du, aber würde ich persönlich nicht machen – es sei denn dein Herzblut steckt in dem Thema), es ist schon sehr gut, wenn du z. B. sagst: „Ich liebe Networking!“ oder „Die vegane Milch von XY schmeckt mega!“

Klingt banal?

Irgendwie schon, aber es zeigt ein Stück deiner Persönlichkeit. Richtig krass bist du, wenn du zu „größeren“ Themen Stellung beziehst: „Die 40-Stunde-Woche ist nicht mehr zeitgemäß.“, oder „Ich werde nie wieder mit dem Autofahren, weil ich wirklich was beitragen will.“

Du siehst, es geht in alle Richtungen und du suchst dir einfach das aus, was für dich passt.

#6 Kleine Details

Details! Jaaa wir alle lieben die kleinen, feinen Details. Sie verraten meist mehr als du denkst über eine Person.

WEN zitierst du in deinen Texten? Marilyn Manson oder eher Aristoteles?

Was für Bücher liest du? Sind es Sachbücher über Quantenphysik oder stöberst du doch lieber Lektüre, die sich mit der Entwicklung deiner Persönlichkeit beschäftigen?

Zeige, wie auch immer, kleine Details, von Dingen, die dir gefallen. Das kann auch ultra subtil sein: Ich trage zum Beispiel manchmal einen kleinen Amethysten-Anhänger. Oder weniger subtil zeige ich in Instagram-Storys, welche Tarot-Karte ich heute gezogen habe. So können mich meine Kund:innen ein klein wenig einordnen und direkt abchecken, ob wir zusammenpassen.

Fazit

Du siehst, man kann seine Persönlichkeit auf unterschiedlichste Art und Weise zeigen. Du musst nicht machen, was irgendwelche Marketing-Trends im Moment vorgeben. Mach einfach das, was dir gut liegt und mache es auf deine Weise. Dann spürt man auch dein wahres Ich.

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