Moodboard erstellen: Das ist der wichtigste Schritt davor.


Es ist Juli 2023, deine Website hast du vor 9 Monaten, 26 Tagen und 4 Stunden erstellt. Natürlich ist sie noch im Wartungsmodus. Kannste noch nicht zeigen, weil is noch nicht fertig. Tztzzz… Das Design is eben noch nicht stimmig und so.

Ich kenne das. 😬

Ich hab gaaanz früher auch meine Seite alle paar Wochen umgebaut. Das Problem war aber: sah eigentlich immer kacke aus. Egal was ich tat, es wurde nie so richtig stimmig. Meistens wurde es nur schlimmer und schlimmer. Am Ende war immer alles ein bunter Nudelsalat, der nicht wirklich schmeckte.

Die Lösung: Kannste dir ja denken (hast den Titel ja gelesen 😬)
Ein Moodboard! Aber bevor du ein Moodboard erstellst, brauchst du zunächst Inspiration was da eigentlich so drauf soll wa? Und deswegen ist das hier, der allerwichtigste Schritt überhaupt: Erstelle ein Inspiration-Board! Bevor du ein Moodboard erstellst.

Tipp: Wenn du kein Bock auf lesen hast, findest du ganz unten ein Video, in dem ich dich all das auch erzähle und zeige :)

Inhaltsverzeichnis

    Let´s go:

    Moodboard vs. Inspirationboard

    Was ist der Unterschied?

    Ein Moodboard fängt EINE sehr konkrete Stimmung bzw. einen Vibe ein. Es geht alles in eine Richtung, der Look ist schon klar und abgegrenzt.

    Ein Inspirationboard ist erstmal eine wilde Sammlung an Dingen, die du gut findest. Es ist quasi dein buntes Stickeralbum, in das du alle Panini-Bilder einklebst die du möchtest.

    Warum braucht man ein Inspirationboard?

    Es ist mehr als nur schöne Bilder sammeln. Es ist entscheidend für dein gesamtes Projekt, denn hier findest du die Essenz dessen, was du später umsetzen möchtest.

    Anstatt wahllos irgendwelchen Stilen hinterherzujagen, die du auf verschiedenen Websites gesehen hast, und dann alles irgendwie zusammen zu wurschteln, ist es eine gute Idee sich seines eigenen Geschmacks bewusst zu werden. Klar, der ist auch irgendwie durch Trends gesteuert, aber dennoch kommst du deinen Farben, Bildern und der Stimmung die dich ausmacht viel näher, wenn du aus dir heraus suchst.

    Die Vorteile:

    1. Du findest heraus, was dir eigentlich gefällt.

    2. Du legst den Vibe deiner Website fest

    3. Du hast ein stimmiges Konzept und einen ganz genauen Plan wie “es werden soll”

    4. Du bist viel effizienter, wenn du deinen Stil erstmal festgelegt hast

     

    Wie legt man ein Inspirationboard bei Pinterest an?

    Es gibt kein falsch oder richtig. Im Prinzip kannst du ganz oldschool was ausschnibbeln, Bilder digital in einer Word-Datei oder einem Ordner sammeln oder Tools wie Canva, Miro oder eben Pinterest nutzen.

    Ich persönlich finde Pinterest einfach perfekt dafür. Du fängst an und sammelst was dir gefällt. Du kannst Ordner anlegen und einfach super schnell dein Inspirationboard füllen.

    So gehst du ganz systematisch vor:

    01. Pinnwand erstellen

    Schritt eins: Du erstellst eine Pinnwand und stellst diese am besten auf Privat. Dann kann sie niemand finden und du kannst ungestört deiner Sammelleidenschaft frönen.

    Um das Board zu erstellen, klickst du einfach beim ersten Bild, was du sammeln möchtest, oben auf den kleinen Pfeil/das Wort (hier “Inspiration”), danach öffnet sich ein Fenster, bei dem du unten auf “Pinnwand erstellen” klickst.

    Dann öffnet sich ein Pop-up. Gib deiner Pinnwand einen wunderschönen Namen, klicke auf den Regler “geheime Pinnwand” wenn du nicht willst, das jemand sie sieht.

    Klicke auf “Erstellen” und weiter geht´s mit dem Sammeln.



    02. Systematisch suchen

    Beginne damit in einer Kategorie, z.B. Fotos, nach deinem Thema zu suchen.

    Wenn du Florist:in bist, gibst du ganz plump “Blumen Bilder” in die Pinterest-Suche ein. Betrachte genau was dir an dem Bild gut gefällt. Ist es die Komposition, die Farbe, das Motiv selbst? Sammle alles was dir gefällt auf deiner Pinnwand und versuche immer im Hinterkopf zu behalten warum dir etwas gefällt.

    Danach suchst du nach Schriften. Ein gutes Suchwort dafür ist “moderne Schriften”, “florale Schriften”, “ausgefallene Schriften”… usw.

    Weiter geht´s mit Farbpaletten. Du kannst entweder nach konkreten Farbpaletten suchen, z.B. “warme farben Strand”, “farbpalette bunte Blumen” oder wenn du keine Ahnung hast gib einfach mal “zeitlose Farbpalette”, “kreative Farbpalette”, “ [dein Business] Farbpalette”.

    Wie du Farben später für deine Website richtig auswählst, zeige ich hier: Wie du ein vernünftiges Farbkonzept erstellst.

    03. Wieder ausmisten

    Du hast jetzt eine gaaaanze Menge schöner Bilder, Farben und Schriften gesammelt.

    Und nun heißt es “Kill your Darlings” 😅

    Jap. It hurts, aber schmeiß jetzt alles wieder aus deiner Sammlung raus, was dich nicht zu hundert Prozent erfreut. Und am Ende bleibt eine kleine feine Auswahl an Stilen, die auf dein Moodboard kommen.

    Tipp: Mit anderen Zusammen arbeiten

    Du kannst deine Pinnwände bei Pinterest auch teilen, bzw. andere dazu einladen. So könnt ihr zusammen auf dem Board Ideen kuratieren. Ich nutze Pinterest-Boards oft zusammen mit meinen Kund:innen. Es hilft den visuellen Vibe der Person (also der Kund:in) zu verstehen und in ihre Welt einzutauchen.


    Video: Wie du ein Inspirationboard erstellst (und warum du das tun solltest)

    Im Video:

    • warum du unbedingt ein Inspiration-Board erstellen solltest

    • wie du ein Inspiration-Board erstellst, Schritt für Schritt


     

    Bei Pinterest abspeichern:

     

    Mehr Tipps & Impulse

    Madlen Klemm

    Founder of https://www.mawie-studio.com/

    I love to paint and draw and i am a massive fan of biking and hiking. Lives in Dortmund.

    https://www.mawie-studio.com/
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